Höllische Schmerzen beim stillen... 😭

Hallo ihr Lieben,

ich habe am Donnerstag entbunden.
Schon in der Klinik hatte ich Schmerzen beim stillen, diese hörten aber nach den ersten paar Schmücken der Kleinen auf.
Heute Nacht habe ich Rotz und Wasser geheult weil es nun die ganze Zeit über weh tut.
Meine Hebamme meinte die kleine hat ein eher kurzes Zungenbändchen. Hat mir ein paar Tipps fürs anlegen gegeben, aber es wird nicht besser...
Ich war echt schon am überlegen aufzugeben 😭😫

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Wende dich an besten direkt an eine Stillberaterin :-)

Bekommst du nach dem saugen die typischen Lippenstift Brustwarzen Form?

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Die Stillberaterin ist finanziell leider für uns gerade nicht möglich. Die Kosten hier alle 90 Euro aufwärts pro Termin 😭

Das ist diese schräge Brustwarze? Dann ja, nicht so stark aber schon erkennbar...

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Vielleicht habt ihr je jemanden der LLL (La Leche League) in der Nähe? Die machen die Beratung soweit ich weiß ehrenamtlich.

Wenn die Hebamme schon das kurze Zungenband angesprochen hat, wurde dann schon über eine Durchtrennung nachgedacht?

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Ab zum Kinderarzt und Zungenbändchen überprüfen lassen.
Wenn es tatsächlich zu kurz ist und deine Schmerzen nicht besser zu werden scheinen, zu einem Kinder-Chirurgen überweisen lassen und das Bändchen durchtrennen lassen.
Je früher desto besser, falls es nötig sein sollte.
Meine Tochter hatte damals ein stark verkürztes Zungenbändchen. Leider ist das erst spät rausgekommen. Ich hatte 6 Wochen lang Höllenqualen beim Stillen.
In ihrer 7. Lebenswoche haben wir es durchtrennen lassen.
Die Schmerzensgeld waren direkt besser. 1-2 Tage später hatten meine Brustwarzen sich beruhigt.
Mein Sohn hat auch ein verkürztes Zungenbändchen. Allerdings hatte ich bei ihm nur die erste Woche ungefähr schmerzen beim stillen. Und auch nur auf einer Seite.
Da die Schmerzen schnell weg waren habe ich das Bändchen nicht durchtrennen lassen und es scheint sich zu verwachsen.

Also am besten beim Kinderarzt abklären lassen.
Und nicht abspeisen lassen, wenn der Arzt sagt, da das Baby gut trinkt könne es ja nicht an der Technik und am Bändchen liegen. Wollte meine mir erst weißmachen.
Aber ja ein Baby kann mit verkürztem Zungenbändchen in der Technik eingeschränkt sein und dennoch gut trinken.

Wünsche viel Kraft. 🤗

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bitte bitte gleich zum Kinderarzt und das Zungenband prüfen lassen!
Die Defagor (Deutsche Gesellschaft für Orale Restriktionen) hat auf ihrer Homepage auch eine Umkreis Suche, da kannst du schauen, ob es in eurer Nähe einen Spezialisten für Orale Restriktionen gibt.

Wenn du jetzt schon schmerzen hast beim Stillen, dann gehört das unbedingt abgeklärt!

Und wie schon gesagt wurde, es gibt auch ehrenamtliche Stillberaterinnen, oft gibt es in den Krankenhäusern auch eine Still-Gruppe oder Hebammen die sich gut mit dem Stillen auskennen. Bitte hol dir Unterstzützung #herzlich

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Ich war bis Anfang der Woche in derselben Hölle.
Nach dem durchtrennen vom zungenbändchen war es zwar besser aber wurde nicht dauerhaft besser.
Eine Hebamme hier lasert, dass war der Hammer und ich bin seit 2 Tagen schmerzfrei.
Unbedingt zum Arzt und davon berichten damit dir geholfen werden kann.

Liebe Grüße
Nele mit Babyboy

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Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! So sieht man sich nun in anderen Unterforen wieder! Hat dein Herz gut mitgemacht? Ich hatte meine Tochter vor 3 Wochen per Kaiserschnitt entbunden und mein Herzfehler hat null Probleme verursacht. Und jetzt habe ich Ruhepuls wie davor und null Extrasystolen.

Aber zum Thema. Ich habe auch immer noch Schmerzen, zwar nicht so höllisch wie du, aber meine Brustwarzen scheinen sich nicht zu gewöhnen.

Ich habe keine entspannte Stillposition, immer noch nicht, wegen KS war ich mind. 10 Tage super eingeschränkt (ich kann zB nicht auf der Seite liegen, daher nicht im Liegen stillen)
Was ich alles Probierglases:
Silberhüttchen (schützen gut vor Reibung, verhelfen mir nicht zum Verheilen)
Lanolin ohne Ende - pflegt Aber heilt nicht
Andere Anlegetechnik (Google mal „asymmetrisches Anlegen“ - hilft etwas
Kompressen aus dm - hilft etwas
Bepanthen mach ich ab heute - scheint zu helfen, muss man vor dem Stillen abwaschen.

Das Wichtigste - meine Maus darf nicht zu hungrig sein. Sonst saugt sie sehr aggressiv und die Brust ist zu voll, was noch mehr weh macht.

Aber meine Brustwarzen sind etwas verformt, also stimmt dir Technik noch nicht ganz.

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Herzlichen Glückwunsch!
Ich widerspreche mal den anderen und sage dir, dass stillen bei fast niemandem von Anfang an romantisch und kuschelig ist, sondern harte Arbeit und Gewöhnung. Richtige Anlegetechnik ist super wichtig, aber mal so gesagt, unsere Nippel sind 20 Stunden ansaugen einfach anfangs nicht gewohnt, Milcheinschuss tut sauweh, das reguliert sich alles in den ersten Wochen. Ich wollte die ersten 6 Wochen jeden Tag aufgeben, aber alle Freundinnen und die Hebamme haben mir bestätigt, dass es besser wird und Fläschchen super umständlich sind. Nach einem halben Jahr stillen finde ich es immer noch nicht wunderschön, aber es ist so praktisch und tut auch nicht mehr weh (okay, sie finden es irgendwann witzig dir in die Augen zuschauen, zuzu“beißen“ und sich wegzudrehen 😭, aber das ist später!).

Lass das Lippenbändchen kontrollieren, aber das ist so eine Modediagnose geworden, versteif dich da nicht drauf.

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Entschuldige, aber das Wort Modediagnose ist doch wirklich ein bisschen fehl am Platz.
Entweder es ist verkürzt oder nicht. Wenn das von ärztlicher Seite festgestellt wird, dann ist das so. Und wenn das Probleme bereitet, dann sollte man was dagegen machen.
Wenn es bei dir das nicht war. Glückwunsch. Aber so eine Aussage kann echt nach hinten losgehen. Denn normal sind schlimme Schmerzen dass man heulen muss etc eigentlich nicht. Kann das die ersten paar Tage. Aber eigentlich sollte es nach spätestens 3 Wochen zumindest nicht mehr schmerzhaft sein.
Meine Mutter wollte mir ernsthaft weiß machen, dass es vollkommen normal ist und das mit dem Zungenbändchen nur Quatsch. SIE hatte ja auch solche Schmerzen und das ist ja so wenn man stillt. Spoiler: Das verkürzte Zungenbändchen ist in unserer Familie häufiger.... Hätte ich auf sie gehört, hätte ich irgendwann abstillen müssen, weil es unerträglich war.
Verstehe nicht wo etwas was eindeutig nachzuweisen ist eine Modediagnose sein soll?

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Du sagst es, ärztlich diagnostiziert.
Wird aber inzwischen von jedem, der nur mal eine stillende Frau gesehen hat sofort vermutet und ausgesprochen. Selbst die Hebamme im Kreißsaal sagte uns bereits, dass wir darauf achten sollten, ob Stillen so überhaupt klappt, tolle Angstmacherei. Unsere Hebamme sah dafür überhaupt keinen Anlass und sagte sie hat in über 40 Jahren nicht soviele behandlungsbedürftige Zungenbändchen gesehen, wie sie in den letzten zwei Jahren besorgte Anfragen deshalb bekommen hat. Unser Kinderarzt achtet eh bei jedem Baby darauf und sagte er schickt etwa 15 Kinder pro Jahr zur weiteren Diagnostik, seit wenigen Jahren merkt er aber viel mehr Nachfragen deshalb.