BEIKOST: Wenn man wgn. Allergiegefahr nicht mit Karotte anfängt...

Hi,

mein Sohn ist 5,5 Monate und wir möchten nach Weihnachten mit Beikost beginnen.

Da ich sehr viele Allergien habe, möchte ich nicht mit Karotte sondern mit Pastinake oder Kürbis beginnen. (Ist ja außerdem auch nicht so stuhlfestigend ;-))

Darf man denn dann später Karotte geben, oder sollte man komplett auf Karotte verzichten, wgn. Allergiegefahr? #kratz Und wenn ja, wie lange?

Vielen Dank

Garinca, die die Beikosteinführung irgendwie sehr kompliziert findet (oder macht#hicks)

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Hallo!

Du brauchst auf KArotte nicht verzichten. Wenn du sie fütterst und merkst, er verträgt es nicht, lässt du sie weg. Karotte steht im Verdacht Allerien auszulösen, aber nachgewiesen ist bis dato nix. Und jedes andere Gemüse kann bei deinem Kind auch eine Allergie auslösen.

Viele Grüße
Kerstin + Rieke *10.06.07

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Danke für Deine Antwort.

Ich weiß, dass nix bewiesen ist, bin aber dennoch eher vorsichtig.

Frage mich nur eben, ob man dann nur nicht mit Karotte beginnen sollte, oder ob man sie dann gar nicht geben sollte in einem bestimmten Zeitraum (z.B. im ersten LJ).

Es würde ja keinen Sinn machen mit Pastinake zu beginnen wegen der Allergiegefahr und die Karotten nach 3 Wochen zu geben, oder?

Ähm.... weißt Du, was ich meine?#kratz

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Hallo,

ich hab' unseren Kinderarzt und Allergologen deshalb gefragt; der meinte, dass es natürlich Menschen gibt, die gegen Karotte allergisch sind, aber genauso Menschen, die auf Kürbis allergisch reagieren...und es gäbe währscheinlich auch nur so wenige Pastinaken-Allergiker, weil ja eigentlich kaum jemand Pastinake isst#kratz - und sogar ich, die ich selbst auf Karotte allergisch reagiere, könne meiner Tochter Karotte geben. Sie vor allem Allergieauslösendem beschützen würde ich sowieso nicht können. Und angeblich gäbe es jetzt sogar neue Langzeitstudien, nach welchen langes Stillen auch nicht vor Allergien schützt...

LG
Andrea

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Das ist mir aber eine "wilde" Erklärung Deines KiA mit den Pastinaken-Allergikern... #augen

Die Häufigkeit von Lebensmittel-Allergien stehen doch nicht im Zusammenhang mit der Konsummenge, oder?

Zumindest gibt es doch definitiv Gemüse, dass allergener ist, als anderes. Wenn man jetzt Karotten mit Pastinaken oder Kürbis vergleicht, dann kann es wohl so aussehen, als ob gegen Karotten nur mehr Menschen allergisch reagieren, weil sie häufiger gegessen werden. Aber vergleich doch mal Karotten mit Gurken? Oder Erbsen?

Also da kann ich Deinen KiA nicht so recht verstehen#kratz

Und ganz ehrlich, es ist zwar richtig, dass Du Dein Kind nicht vor allem allergieauslösendem schützen kannst, aber wenn Du selbst gegen Karotten allergisch bist, würde ich die erst recht meiden, denn dann ist das Risiko ja noch höher, dass Deine Maus reagiert!

Bitte nicht persönlich nehmen, ja?

LG

garinca

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er kennt auch studien, dass stillen nicht allergievermeidend sind.


yeah! ich bin so froh, dass kinderärzte NICHTS aber auch gar NICHTS über ernährung lernen. weder im studium noch in der praxis.

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