Ambulante Geburt ist eine Nachsorge Hebamme Pflicht??????

Hallo Leute,;-)

ich habe da eine wichtige frage.
Also erstmal kurz zu mir, ich bin heute in der 37. SSW
bzw nach urbia Berechnung in der 38. SSW,
und habe endlich ein Termin zur Vorstellung in der Klinik bekommen.
( übervoll im Juli, wahnsinnig viele Entbindungen )
Nun möchte ich mich da zur Ambulanten Entbindung eintragen lassen,
Ich mag es nicht wenn alles voll ist und steril,
eine ruhige und tiefe Beziehung zu meinem Baby dann aufzubauen wird für mich nicht einfach sein,
das weis ich definitive jetzt schon.
Ich brauche mein Reich mein Zuhause und Ruhe!

so jetzt zur Hauptsache, ich habe mir keine Hebamme besorgt über die Schwangerschaft, da ich es nicht brauche.
In dieser Hinsicht ist jeder eigener Meinung und das ist auch Okay so!
Aber ich habe nun im I.-Net gelesen bzw. unterschiedliche Sachen wie z.B. das es Pflicht ist eine Nachsorge-Hebamme zu haben wenn man Ambulant entbinden will!.
Und wiederum heißt es nein braucht man nicht.
wenn man sich anmeldet,
(wenn man eine Nachsorge Hebamme hat bzw. braucht) kann man sich erst DANN ambulant im KH anmelden.

Kennt sich da jemand aus????
Stimmt das?
Ich brauche eigentlich auch keine Nachsorge-Hebamme.
Das wird mir zu unruhig Zuhause.
Da ich schon Unterstützung von meiner Mama und meiner
Schwieger Oma (die gleich um die ecke Wohnt)
bekomme, und auch noch von Freundinnen.
Und Vor allem von meinem Mann!
Ist bei mir Full House!
Da ich auch Jahre Erfahrungen in Sachen Baby und Alte Menschen Pflege habe, denk ich das es für mich nur Stress pur ist mit ner Hebamme.

#schwitz Okay, habe jetzt ein Roman geschrieben nur wegen einer simplen Frage..... sorry #gruebel
Ich wäre euch dankbar wenn ihr mir helfen könnt!

Bis bald
Gruß
Nuray#blume

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Hallo Nuray, also ich denke nicht, dass du eine Nachsorge Hebamme haben mußt! Es reicht doch, wenn du dann mit dem Kleinen zum KIA zur U2 gehst. Ich habe zur Vorsorge auch keine Hebamme und bräuchte auch für danach keine, wenn ich nicht meine schon seit 14 Jahren kennen würde. Es ist halt nur nett wenn sie kommt. Wir quatschen da auch immer nur über alles mögliche. Sie hatte auch mal eine Waage dabei, um nach dem Gewicht zu sehen. Zum stillen hatte ich auch keine Fragen, da ich abgepumpt habe. Also ich denke nicht, dass du sowas haben mußt, wenn du nicht magst.

Wünsch dir alles Gute und dass das alles klappt mit der ambulanten Geburt, das will ich auch, nachdem es schon beim letzten mal nicht geklappt hat.

Liebe Grüße Ilona (16+2) #klee

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Hallo Nuray,

Ich wollte letztes Jahr aus genau denselben Gründen wie die deinigen auch ambulant entbinden, ich habs auch der Hebamme gesagt, aber die hatte mich auch gleich dumm angemacht, weil ich ja wohl eh keinen Kinderarzt für die weiteren U-Untersuchungen hätte, ausserdem würde mir eine Nachsorgehebamme fehlen... (Ich hatte ihr ja nichts davon erzählt, ob ich wen hab, oder nicht....) Scheint also was dran zu sein, dass man eine Hebi für danach braucht.
So hat mich die dumme Kuh damals also nicht ambulant entbinden lassen (mal ganz davon abgesehen, dass ich auf den Hocker wollte, und sie sagte, ich muss im Bett bleiben, obwohls dafür keinen Grund gab #augen).

Frag doch einfach mal im Krankenhaus nach :-)
LG, Sarah

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ich glaube nicht dass es pflicht ist - pflicht in dem sinne, dass es ein gesetz gibt oder so

aber die meisten kkhs entlassen dich nicht, wenn du keine Nachsorge-Hebi hast - zu Recht...

Ich nenn dir mal ein paar Beispiele für die Aufgaben einer Hebi - bzw wer macht das wenn sie nicht kommt:

*Wer kontrolliert ob sich deine Gebärmutter gescheit zurückbildet?

*Wer schaut nach dem Baby - im Sinne von Gewichtskontrolle (am Anfang SEHR wichtig - weil die kleinen ja erst mal abnehmen)? Neugeborenengelbsucht?

*Wer schaut bei dir evtl nach einer Naht beim Dammschnitt / -riss?

Die hebi ist nicht nur zur Unterstützung im Sinne von "WIE WICKEL ICH MEIN KIND" da! Sie hat auch wichtige andere Funktionen - grad wenn du direkt nach der Geburt heim willst....

LG

Frauke

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Kleine Ergänzung:
Wer kontrolliert, ob du keine Infektionen entwickelst?

Finde ich eigentlich auch ein bisschen fahrlässig, sich keine Hebamme für die Nachsorge zu holen. Aber jaja... #kratz

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Guten morgen Nuray:-)

also Pflicht ist denk ich eine Nachsorgehebi nicht, aber ich kann Dir eine nur empfeheln. Allein wenn Du Stillen willst, Sie kann Dir z.B. wertvolle Tips geben und Dich unterstützen, auch wie schon die Vorschreiberin schreibt, finde ich es sehr wichtig wenn sich jemand der Stand der GM anschaut und ob Sie sich zurückbildet und auf evtl. Dammriß schaut.
Also ich hatte vor kurzem mein drittes Kind auf die Welt gebracht und hatte jedesmal eine Nachsorgehebi und war auch echt froh darum eine zu haben, gerade wegen dem Stillen, denn am Anfang braucht man da schon noch Unterstützung. Während der SS hatte ich auch nie eine Hebi;-)
Also überleg es dir nocheinmal, ich finde eine Nachsorgehebi sehr hilfreich.

LG Silke mit Marius(4,5J.), Jonas(2,5J.) und #baby Sarah 8 Wochen

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Die meisten KH bestehen auf eine Hebi zu Recht!

Können dein Mann oder deine Freundinnen den Nabel kontrollieren?
Können die deine Gebärmutter abtasten?
Können die dein Baby untersuchen? usw...

Dieser Satz:Ich brauche das nicht ist für mich nicht verständlich!!!

Schau doch lieber das die ganzen Leute euch am Anfang nicht zu oft besuchen und lass dafür die Hebi kommen....

Full House?Da wird sich dein neugeborenes Baby bestimmt freuen#augen


Ist nicht böse gemeint aber denkt bitte mal ans Baby;-)


Lg Tanja

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Hallo zusammen!
Ich muss mich jetzt auch mal dazu äußern.

Also ich persönlich finde, das man nicht unbedingt eine Nachsorge Hebi braucht denn wenn man einen guten Frauenarzt und Kinderarzt hat braucht man so etwas nicht unbedingt. Deswegen finde ich die Aussagen wer soll den Nabel kontrollieren usw. eigentlich nicht in Ordnung da es ja auch Ärzte gibt wo man jederzeit hin kann.

Ich habe auch keine Nachsorge Hebi und habe es auch nicht vor. Gut ich weiß jetzt nicht wie das ist, wenn man ambulant entbindet aber ich denke es ist jedem selbst überlassen, und man müßte mal daran denken wie haben die Leute früher das geschafft? Da gab es so etwas nicht.

Das ist meine Meinung und ich hoffe ich werde nicht gleich gesteinigt :)

LG Nadine

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Ich finde es einen unterschied wenn man 4 Tage nach der Entbindung im KH bleibt und dann keine Hebi hat wie wenn man gleich heimgeht und keine Hebi hat;-)

Früher gab es auch Hebammen;-)

Lg Tanja

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Hallo,

nein Pflicht ist es nicht die Ärzte wollen nur sicher sein dass das Kind gut versorgt ist.
Ich bin nach meiner zweiten und dritten Geburt am nächsten Tag nach Hause und die haben mich gefragt ob ich jemand hab und ich hab ja gesagt damit sie ruhig waren aber ich hatte nie eine Hebamme.Ich kann das nicht haben wenn da jeden Tag jemand kommt, will da meine ruhe.
Und auserdem wenn was ist dann hast du deinen Frauenarzt und deinen Hausarzt bzw. Kinderarzt.
Wenn du das nicht möchtest ist es in Ordnung.Da behalten können sie dich und dein Kind nicht wenn du nicht möchtest.

Gruß Anja 35.ssw

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Hallo!

Ich machs kurz: Ich hab bisher zweimal ambulant entbunden und möchte es auch beim dritten Kind tun.
ICh hab auch keine Vorsorgehebamme oder war in irgendwelchen Kursen,..

ABER: ich kann dir nur eine Hebamme für NACH der Geburt empfehlen! Deine Gebärmutter bilder sich zurück das wird kontrolliert, sie wiegt das Baby. Da nützen Oma etc gar nichts, denn die wiegen das Kleine nicht! Und Stress hat man eigentlich nicht mit einer Hebamme.
sie kommt schaut dich an schaut das Kind an und geht wieder wenn du sonst nichts mit ihr zu bereden hast.

Es ist jedem das seine aber ich rate dir, dass du dir eine nimmst. Ich hatte bisher keinen Dammriss aber auch dafür ist sie sehr gut danach und schaut das an. War bei meiner Freundin so.

LG Anna

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Liebe Nuray!

Nein, Du brauchst keine...

Du kannst Stillen und die Babypflege allein machen. Kannst bei Geburtsverletzungen selbst die Wundheilung beurteilen und auch die regelrechte Rückbildung Deiner Gebärmutter und den Wochenfluss selbst beobachten...

Nein, Scherz beiseite!!!

Ja, Frau sollte eine Hebamme haben!!!

Laut Gesetz dürfen Hebammen physiologische Geburten ohne Arzt durchführen. Ein Arzt darf jedoch keine Geburt ohne eine Hebamme durchführen.

Zu den Berufsaufgaben der Hebammen gehört insbesondere die Ausübung der folgenden Tätigkeiten in eigener Verantwortung:

1. in Fragen der Familienplanung aufzuklären und zu beraten,
2. festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt, die Schwangerschaft zu beobachten, die zur Beobachtung des Verlaufs einer normalen Schwangerschaft notwendigen Untersuchungen und Blutentnahmen durchzuführen und bei Beschwerden während des Schwangerschaftsverlaufs Hilfe zu leisten; Nummer 7 bleibt unberührt,
3. über die Untersuchungsmöglichkeiten aufzuklären, die für eine möglichst frühzeitige Feststellung einer Risikoschwangerschaft notwendig sind, und gegenüber der Schwangeren auf die Inanspruchnahme solcher Untersuchungen hinzuwirken,
4. die werdenden Eltern auf die Elternschaft und die Geburt vorzubereiten und sie in Fragen der Hygiene und Ernährung der Schwangeren, der Mutter und des Kindes zu beraten,
5. die Gebärende während der Geburt zu betreuen und das Kind in der Gebärmutter mit anerkannten Verfahren, auch mit Hilfe technischer Mittel, zu überwachen,
6. Geburten durchzuführen sowie einen erforderlichen Scheidendammschnitt auszuführen und zu nähen und einen unkomplizierten Dammriss zu nähen; Nummer 7 bleibt unberührt,
7. bei der Schwangeren, bei der Gebärenden, bei der Wöchnerin oder beim Kind Anzeichen zu erkennen, die ein ärztliches Eingreifen erforderlich machen, und im Bedarfsfall darauf hinzuwirken, dass ärztliche Hilfe hinzugezogen wird,
8. im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbett bei ärztlichen Maßnahmen Hilfe zu leisten und bei fehlender ärztlicher Hilfe die notwendigen Maßnahmen selbst zu ergreifen, zum Beispiel die Plazenta manuell abzulösen und anschließend die Gebärmutter manuell zu untersuchen,
9. das Neugeborene in den ersten zehn Tagen nach der Geburt, erforderlichenfalls länger, zu untersuchen, zu überwachen und zu pflegen, Prophylaxe-Maßnahmen durchzuführen, dem Neugeborenen Blut für Untersuchungen abzunehmen und gegenüber den Sorgeberechtigten auf die Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen hinzuwirken,
10. in Notfällen Rettungsmaßnahmen, zum Beispiel zur sofortigen Wiederbelebung des Neugeborenen durchzuführen,
11. die Wöchnerin zu pflegen sowie den gesundheitlichen Zustand der Mutter zu überwachen und Maßnahmen zur Förderung der Rückbildung durchzuführen,
12. Mütter über die Ernährung und Pflege des Neugeborenen, insbesondere das Stillen, zu beraten und sie beim Stillen anzuleiten,
13. bei der Geburtshilfe und der Wochen- und Neugeborenenpflege Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen zu treffen und auf die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut hinzuweisen,
14. ärztlich verordnete Behandlungen der Schwangeren, der Mutter und des Neugeborenen durchzuführen und
15. Bescheinigungen über Schwangerschaft, Geburt und das Stillen auszustellen.

Also Alles, ohne einen Arzt zu fragen.

Ein sehr verantwortungsvoller Beruf, oder?
Deshalb würde ich niemalsgarnimmernicht zur Entbindung in ein Krankenhaus gehen, und vor einer völlig unbekannten Hebamme, die "Beine breit" machen...

Zudem kannst Du Deiner Hebi ja auch sagen, dass Du gut allein zurecht kommst, sie halt nur im Zweifel anrufen möchtest. Dafür kann sie pro Telefonat 4,90€ abrechnen.
Und sie wird sicherlich nichts dagegen haben weniger zu kommen, wenn bei Dir alles gut ist.

Also, ich lebe nach dem Motto: Was ich habe, habe ich. Ob ich es brauche, stelle ich erst fest, wenn ich es nicht habe...

Und sich im Wochenbett mit Babyblues, schreiendem Säugling und Milcheinschuß ans Telefon zu hängen und eine Hebi zu suchen, halte ich nicht für sinnig!

Gruß Silke
exam. Krankenschwester