Täglich grüsst das Murmeltier... 🙄

Ihr lieben, wahrscheinlich kennen das einige hier aber ich bin morgens zu 99% nur noch genervt von meinem Sohn, resp. seinem und meinem Verhalten. Wir kriegen einfach keine anständige Morgenroutine hin und es endet jedes Mal im Streit und dass wir auf den allerletzten Drücker aus dem Haus gehen (+ noch schlechtes Gewissen meinerseits). Es fäng damit an, dass er nicht aufstehen will, wenn er dann kurz vor knapp dann doch aufsteht, will er spielen obwohl er sich schon längstens die Zähne putzen und anziehen soll. So 'zerre' ich ihn halbwegs ins Bad und ziehe ihn an, obwohl er das läääängstens selber kann. Ich bin so blockiert, dass ich gar nicht weiss, was wir anders machen sollen, denn egal was wie sagen wird mit 'nein' und 'mir doch egal' beantwortet und ich werde dann laut. 🙄 Ich will es doch nur etwas positiver gestalten und weiss nicht wie. Wie laufen die Morgen bei euch ab? Hat irgendwer schöne Ideen, wie man das verbeseern kann?

LG von einer Mama, die jetzt mit schlechtem Gewissen hier rumsitzt. 🙄

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Wie alt ist denn dein Sohn?

Unser 10 jähriger war heute auch nicht begeistert als er los musste " noch eben das Kapitel zu Ende lesen" 😉 - geht halt nicht wenn " eben" knapp 5 Seiten sind ...

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Wie alt ist denn dein Sohn?
Bei meinen Mädels hat es geholfen sie auflaufen zu lassen. Wer nicht rechtzeitig fertig ist kommt zu spät zur Schule. In der Grundschule sind sie aber auch zu Fuß unterwegs gewesen. Zu spät gekommen sind alle drei jeweils nur einmal. War ziemlich blöd mitten in den Unterricht zu platzen…

Liebe Grüße

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Er ist 5 und geht noch in den KG, da dieser im nächsten Dorf ist würde er den Schulbus verpassen, wenn wir ihn auflaufen lassen würden. 🙈 Das fände ich dann doch etwas zuviel Konsequenz. 😄

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Es fährt doch sicher ein Bus zur 2.Stunde dann?
Ich würde es tatsächlich, wenn es soweit ist, mal drauf ankommen lassen.
Man kann es den Lehrern ja auch bekannt geben...
Die sind zumindest bei uns super kooperativ.

Meine Tochter fiel auf dem Weg zur Schule unsere Steintreppe runter und hatte Nasenbluten.
Kurz bescheid gesagt, dass sie evtl.erst zur 2.std kommt und gut war.

Also die Option sehe ich daher als möglich.

Unsere Tochter trödelt morgens manchmal auch gerne und ich sage auch mittlerweile... Dann kommst du halt zu spät und musst es deinem Lehrer erklären.
Das hat bisher super funktioniert bei uns.

Viel Erfolg!

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Wie alt ist dein Kind den?
Bei uns hat mit 2 folgendes geholfen:
- 15 min früher aufstehen, ist dann für alle stressfreier
- strickt kein spielen am Morgen
- langes Frühstück und dabei gern vorlesen
- er darf selbst mit dem Fahrrad fahren statt Anhänger. Das geht aber nur wenn er um 7:30 aus der Tür ist. Das ist auch klar kommuniziert. Wer vorher trödelt kommt in den Anhänger. An Tagen an denen er sehr fizzelig ist stellen wir einen Timer (so einen zum auf den Tisch stellen, Handy wurde schon wieder ablenken) damit er sieht wie lang die Zeit noch ist
- Parallelisierung: einer macht den kurzen fertig, der andere deckt den Tisch. Einer packt von allen drei die Rucksäcke, einer geht mit dem kurzen ins Bad. So können wir zu dritt den Morgen verbringen (Alternative wäre einer geht schon arbeiten aber dann hat der kurze immer Leerlauf und musste warten bis der Tisch gedeckt ist etc. In der Zeit fängt er an was zu spielen und da kommt er nicht mehr raus)

Bearbeitet von Froschkoenigin
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Guten Morgen,
Ja auch hier gab es Tage wo ich innerlich die Wände hätte hochgehen können. Junior ist 3 und mag so gar nicht aufstehen. Ich wollte ihn immer so lange wie möglich schlafen lassen aber so entstand für uns nach hinten raus Stress und produzierte schlechte Laune.

Ich stelle mir jetzt meinen Wecker früher, mache mich fertig und bereite die Brotbox und den Frühstücksteller vor.
Junior wird 15 Minuten früher geweckt und kann beim Frühstück noch kuscheln. Ich stelle mir den Timer zum Anziehen und wann wir los müssen.

Es gibt die Option mit dem Roller zu fahren, da müssen wir ganz pünktlich los oder mit dem Buggy. Das versteht Junior gut. So ist der Druck pünktlich loszukommen bei uns viel geringer und wir gehen entspannter in den Tag.

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Ich kenne das.
Meine Kinder dürfen morgens fernsehen und das hat bei uns die Situation absolut entspannt.
Ich weiß, kein pädagogisch wertvoller Tipp ;)
Unsere Kids sind einfach Morgenmuffel und sind durch nahezu nichts wach zu kriegen.
Aber fernsehen geht immer und dreht sie praktischerweise leicht auf.
Und sie kriegen direkt gute Laune.
Bei eh schon hyperaktiven Kindern würde ich es natürlich nicht machen.
Sie dürfen auch nur eine Serienfolge anschauen, dauert 10-15 Minuten.
Manchmal erlaube ich auch morgens Schoko-Cornflakes oder Nutellabrot etc.
Normalerweise gibt es Süßkram bei uns nicht zum Frühstück, darum sind dann immer alle ganz aus dem Häuschen.
Und ich stehe eine gute halbe Stunde vor den Kindern auf, damit ich in Ruhe Kaffee trinken und langsam wach werden kann.
Im Regelfall funktioniert es bei uns ganz gut und relativ entspannt.
Aber manchmal ist einfach bei jedem der Wurm drin, mach dir nichts draus!

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Ich kenne das auch.

Die beiden großen sind kein Problem, stellen sich selbst den Wecker, werden von selbst wach und gut ist.

Der kleine ist schwer wach zu bekommen. Ich stehe eine knappe Stunde, bevor wir los müssen auf. Wecke ihn das erste mal, mache mich fertig, wecke ihn wieder, mache die Brotbüchsen und wecke ihn dann ein letztes Mal. Dann gibt es Frühstück und los geht es. Da er adhs hat muss er selbst mit knapp 9 noch bei allem begleitet werden, weil er sonst alles mögliche macht, nur nicht das was er soll. Zum Glück ist die Schule nur 10 min entfernt.

Seit kurzem haben wir aber auch den time Timer (bzw ein günstiges Modell), da funktioniert super. (Die verbleibende Zeit wird farblich angezeigt, ist für ihn besser zu erkennen als wenn plötzlich die Eieruhr klingelt)

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Okay, er ist 5.

Als der Kurze 5 war, habe ich ihn schlafen lassen bis der Rest erledigt war.
Sprich die Große mit Schulbrot versorgen, Zopf flechten usw. Wenn die Große um 7 Uhr aus dem Haus war, habe ich mich fertig gemacht, seine Brotdose gepackt und dann gemütlich den Kurzen geweckt.
Gefrühstückt hat er im Schlafi, dann ins Bad, dann anziehen - entweder er selber oder ich hab's gemacht - vorher gefragt und fertig. Ja klar kann er es alleine, aber warum deshalb Stress machen morgens?
Danach sind wir los zum Kiga.


Als er dann später morgens von selber eher auf war, gab's den Timer, wann er ins Bad musste etc.

Und " Wettanziehen" ging immer- wenn er gar keine Lust auf Kiga hatte -- " mal sehen wer schneller ist..." und immer " Zwischenstand " von mir " Ich hab schon die Hose an...ich bin gleich erste...."

Ging immer - und er war meistens fixer 🙃weil seine Sachen ja schon bereit lagen, während meine ( bewusst) noch im Schrank etc waren...
Denn absichtlich gewinnen lassen geht hier nicht...

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Hallo,

hier noch eine Stimme fürs „Wettanziehen“:-) außerdem schauen, dass die Mädels nicht ins Spiel finden, weil dann wird es richtig schwer…

Genug Zeit einplanen, dass man hinten raus nicht in Stress gerät… mein Ältester hat sich nach dem Frühstück immer nochmal auf die Couch gepflanzt, vielleicht das als Anreiz?😅

Für sich selbst auch den Stress rausnehmen, so viel wie möglich am Vorabend machen, sich selbst fertig machen, bevor man das Kind weckt. sodass man sich dann wirklich voll aufs Kind konzentrieren kann.

Liebe Grüße

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Hey,

ich kenn da zwar gar nicht. Mein Sohn ist ein Stehaufmännchen 😄 aber ich hätte folgende Vorschläge:

- aufwecken und die Toniebox daneben stellen sodass er noch ein bisschen im Bett liegen kann aber vielleicht mit der Toniebox wach werden kann

- wach kuscheln

- wach kitzeln und wach raufen (wenn mein Sohn schlecht gelaunt ist, fang ich an mit ihm blödsinn zu machen, zu raufen und zu kitzeln)

- wer ist erster? Mein Sohn ist zwar erst 3,5 aber das funktioniert seit mind 1 Jahr. Wenn er trödelt fragen wir beispielsweise: wer ist als erste im Badezimmer? Und dann läuft er schon los 😅

- abends früher ins Bett?

Lg

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Guten Morgen,

in dem Alter hatte ich mir keinen Stress gemacht gehabt. Ich weckte meinen Sohn liebevoll, nahm ihn in den Arm, trug ihn ins Badezimmer, er ging danach ins Wohnzimmer, wo ich ihn anzog und Frühstücken lies.

Ich hatte ihn einfach zeitgerecht aufgeweckt, sodass es keinen Stress gab. Wenn es stress gab, weckte ich ihn früher auf (ohne es ihm zu sagen) und brachte ihn Abends früher ins Bett.

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Das kann klappen aber nicht bei jedem.

Meine Kinder sind morgens einfach grundsätzlich scheiße gelaunt, genau wie ich- ist vielleicht doch erblich :P