Leicht verzweifelt - wie läuft es bei euch ?

Hi,

ich bin seit 14 Tagen stolze Mutter unseren 1. Sohnes geworden.

Die Schwangerschaft war sehr hart für mich, ich habe sehr starke Rückenschmerzen gehabt und sehr viel geweint. Leider war mein Mann nicht so da wie ich es mir gewünscht habe.

Ab Beginn der Wehen, war er es, er half die ersten Tage im Krankenhaus super mit und war für mich da, ich reagiere dennoch sehr sensibel auf alles, er erträgt es.

Die Geburt war - es viel soviel auf mich ein - man kann das gar nicht beschreiben.

Man sagte mir er soll 3.5 Kilo wiegen, aber er wog dann noch 4.5 Kilo und ich hatte einen Dammriss, er war anfangs zu schwer für mich durch die Kanüle und schmerzen.

Dann klappte das mit dem stillen nicht, er will oder wollte nicht. Mit dem stillhüttchen geht es langsam, aber dennoch habe ich immer Angst davor zu stillen, weil er sehr viel weint, weil nichts kommt und er nicht richtig saugt.

Es tut weh, aber ich will stillen.

Mein Mann meinte er ist so lange zuhause bis es mir besser geht, auch wenn es bis Ende September dauert.

Ich weine auch jetzt sehr viel.

Wir füttern gerade mit der Flasche 60ml alle 2-3 std, aber er weinte und weinte vorhin. Ich weiß nicht ob er noch mehr Hunger hat.

Er wiegt jetzt 4.4 Kilo

Lässt sich nicht ablegen.
In seinem Bett schlief er am ersten und zweiten Tag danach nur noch bei uns.

Er hat viel Schluckauf und Bauchweh.

Ich hoffe wir machen alles richtig. Ich weiß nicht ob er irgendwas hat wenn er schreit.

Er schläft lieber am Tag, 3-5 Stunden in der Nacht sind es immer 2-4 Wachphasen.

Mein Mann steht auf, aber ich werde natürlich automatisch wach, stillen abends kann ich mir nicht vorstellen, weil es mir weh tut und er nicht will und nur noch mehr schreit.

Achja wenn er aus der Flasche trinkt, dann schlingt er so.

Ihm gehts sehr gut, laut Kinderarzt wir waren mal da wegen der Nabelschnur die gestunken hat, aber das war alles normal, etwas WundPuder drauf und dann war’s auch besser.

Wie macht ihr das mit euren Männer ? Bleiben die auch zuhause ? Schafft ihr das alleine ? Ich habe schon Angst davor.
Klar schaffe ich das, aber ich habe schon Angst

Ich denke eine Hebamme sollte sich jeder nehmen, der sein erstes Kind bekommt

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Hey herzlichen glückwunsch
Ich habe bis Stillhüttchen gelesen und muss dir direkt scjreiben gewöhn ihm das bitte schnell ab!
Mejn baby ging es gensu so er hat kaum dadurvh Milch bekommen hnd viel luft geschluckt. Zudem kommt die riesen Milchkleckerei hinzu.
Ich habr 2, Monate zwar gebraucht aber war es endlich los.
Versuch mal Nachgs wenn dein Baby im Tiefschlaf ist es direkt an die Brust anzulegen. Das war der Trick bei mit ab dann hat es immer ohne geklappt!

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Als erstes Herzlichen Glückwunsch und nun entspann dich ein bisschen. Dein Baby ist erst zwei Wochen alt, da kann es einfach noch nicht reibungslos klappen.
Unsere zweite Tochter ist mittlerweile 5 Wochen alt und ich dachte anfangs ich geh beim Stillen die Wände hoch so weh hat es getan.

Es ist doch super, dass dein Mann dich so unterstützt und ihr scheinbar auch keinen Zeitdruck habt. Nimm den Druck raus. Das Stillen spielt sich noch ein, Bauchweh wird mit der Zeit auch besser (viel Fahrradfahren, Bauchmassage und Fliegergriff) auch das Schlafen und der Schlafrhythmus wird sich immer mal wieder ändern.

Du/ ihr schafft das schon. Auch alleine wirst du es schaffen, sobald du musst.
Mein Mann war nur ein paar Tage bei beiden Kindern zuhause und musste dann für 1,5 Wochen weg. Ich hatte jedes Mal totale Angst davor (va jetzt mit zwei Kindern) aber es hat geklappt. Natürlich ist es zu zweit einfacher aber auch allein schafft man es.
Glaub an dich selbst und wenn du Familie in der Nähe hast, frag die auch um Hilfe. Es ist keine Schande Unterstützung zu bekommen.

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Glückwunsch zu eurem Sohn! Ich hoffe trotz allem kannst du die Zeit genießen.
Ich kann dir nur sagen, dass das stillen bei mir zu Beginn nicht nur schön war. Ich habe sie einmal falsch abgedockt und dadurch fast die ganze erste Woche eine Blutblase an der sie gesaugt hat. Da half leider nur pflegen, Luft Ran lassen und Zähne zusammen beißen. Dafür hast du eine Hebamme und du kannst auch Spezialisten fürs stillen noch zu Rate ziehen
Zur Männerfrage: ich hatte einen DR3 und hätte die ersten drei Wochen ohne Mann zu Hause nicht geschafft, ganz klar. Die Kleine wollte viel getragen werden, Fliegergriff und Kinderwagen.
Was bei uns immer geholfen hat: ist Mama entspannt beim stillen läuft es, war ich gestresst wurde es chaotisch.
Atme tief durch, hol dir Hilfe und genieße das Glück!

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Hallo und herzlichen Glückwunsch zur Geburt.
Es ist anfangs normal zweifel zu haben. Aber du hast ja so viel Glück dass dich dein Mann da so unterstützt und dir soviel Zeit wie möglich gibt. Nimm dir den Druck weg und mach dir nicht so viel stress, dein Baby ist erst 2 Wochen alt.
Thema Essen: wenn du das Gefühl hast, er wird nicht satt, dann mach doch einfach etwas mehr von der Pre-Nahrung, ein Baby holt sich das was es braucht.
Thema Schluckauf Bauchschmerzen: macht er denn ausreichend Bäuerchen? Unserer hat teilweise 10 Bäuerchen gebraucht bis es ihm besser ging, wir haben dann aber extra Anti Colic Flaschen geholt, damit er nicht so viel Luft schluckt.
Stillen: wenn du wirklich stillen möchtest, dann musst du es immer wieder versuchen, wichtig ist auch, dass du wenn es nicht klappt nicht aufgibst und dann wenigstens abpumpst, alle 3h mindestens, auch nachts. Wenn du also sowieso wach bist nachts und dein Mann sich um dein Baby kümmert kannst du abpumpen, damit die Milchbildung weiterhin angeregt wird. Hast du keine Nachsorgehebamme? Ich würde mich, falls du gar nicht weiter kommst, an eine Stillberaterin wenden, vielleicht klappt etwas beim Anlegen nicht.
Bauchnabel: täglich pflegen und desinfizieren mit alkoholfreiem Desinfektionsmittel. Solange nichts gerötet ist und nicht extrem riecht würde ich mir keine Gedanken machen wenn es vom Arzt abgecheckt wurde.
Das wird schon besser werden
Lg

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Dass man anfangs unsicher ist, ist völlig normal.
Dass dein Mann solange zuhause bleibt, bis es dir besser geht, finde ich ehrlich gesagt nicht bewundernswert, sondern sollte selbstverständlich sein. „Auch wenn es bis Ende September dauert“, da sind 1,5 Monate ab Geburt, ist jetzt nix wofür man sich einen Pokal verdient, aber gut, Hauptsache er macht es.
Was ich dir auf jeden Fall raten möchte: such dir eine Stillberatung und dann gewöhne die Stillhütchen und die Flaschen ab. Stillen ist anfangs oft schwierig, weh tun sollte es aber nie und mit dem vielen zufüttern mit der Flasche gerätst du ganz schnell in einen Teufelskreis, in dem es immer schwieriger wird, voll zu stillen.

Deine letzten Fragen finde ich etwas schade, na klar kannst du das irgendwann auch alleine schaffen, aber ihr seid doch beide Eltern geworden, es ist doch nur natürlich, diese Aufgabe gemeinsam zu bewältigen!

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Hallo,

auch von mir alles Gute zur Geburt deines Kindes.

Dein Text hat mich etwas an meine erste Zeit mit Baby erinnert und ich kann dir sagen, du wirst in deine neue Rolle hineinwachsen. Du bist unsicher und manchmal überfordert, aber jeden Tag wächst du etwas mehr hinein.

Mein Kind kam mit ca. 4,3 kg auf die Welt, hatte ein enormes Saugbedürfnis und riesigen Hunger. Vor Schmerz konnte ich schon ab dem zweiten Tag im Krankenhaus nicht mehr stillen, sondern pumpte nicht mal 4 ml ab und der Rest wurde zugefüttert. Nach dem 5. Tag habe ich mit Stillhütchen wieder angefangen zu stillen und nach jeder Mahlzeit 30 - 90 ml zugefüttert. So in Woche 4 habe ich mir eine Stillberaterin ins Haus geholt, welche mir Tipps gab zum Stillen (ich musste z. B. meine Kleine beim Stillen höher lagern, 3x3 täglich Bockshornklee). Ich habe dann, auf Anraten der Stillberaterin, das Stillen ohne Stillhütchen probiert und ich hatte kaum noch Schmerzen… mittlerweile merke ich gar nichts mehr beim Stillen und wir haben seit 5 Wochen nicht mehr zufüttern müssen (und das obwohl sogar eine Hebamme im Krankenhaus meinte, dass ich mein Kind wohl zufüttern muss). … aber lass dich nicht unter Druck setzen: du hast gerade Angst ohne Stillhütchen zu stillen? Dann nimm sie weiter und probiere es mal nach paar Tagen wieder ohne, wenn du dich dann traust (ich habe es anfangs mal ohne probiert, wenn die Kleine an der Brust schon den großen Hunger gestillt hatte und nicht mehr so stark saugte), du hast das Gefühl, dein Kind ohne Zufüttern nicht satt zu bekommen? Dann füttere zu, bis du dich traust, mal auszuprobieren, ob es mit weniger ml klappt oder auch mal ohne Flasche.

Bis zur Woche 7 hatte mein Baby stark mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Wir haben mittlerweile Kümmelzäpfchen auf Vorrat daheim liegen (das letzte Mittel bei uns, hilft aber immer), geben Lefax und reiben den Bauch täglich mit 4-Winde-Öl ein … vor 2 1/2 Wochen hatten wir die letzte Schreiattacke.

Mein Partner blieb 4 Wochen nach der Entbindung daheim. Für mich war das super, weil wir bestimmte Dinge, vor denen ich Angst hatte, zu zweit ausprobiert haben (der erste Einkauf, der erste Kinderarztbesuch usw.) und an Tagen, an denen sie nicht aufhörte zu schreien, kam er eher heim oder machte Homeoffice, damit ich nicht allein bin.

Ich hatte so Angst, als seine 4 Wochen vorbei waren (auch weil mein Partner dann von 5 bis 18 Uhr außer Haus ist), aber es geht auch ohne ihn (manchmal sogar besser 😅). Gerade in der ersten Zeit bin ich jeden Tag 2 Stunden spazieren gegangen - die Kleine schlief und der Vormittag war so schon so gut wie geschafft). Mir hilft der Austausch mit anderen Müttern und zu merken, dass viele Probleme und Sorgen ganz normal sind. …und ich war nach jedem Tag, den ich allein geschafft habe so stolz auf mich und habe das auch so verbalisiert.

…und du wirst merken, es wird irgendwann wirklich besser und du souveräner. Mein Kind ist jetzt 10 Wochen alt und jetzt langsam komme ich an den Punkt, dass ich mich wirklich sicher im Umgang mit ihr fühle und wir ein gut ein gespieltes Team werden.

Fühl dich gedrückt, du wirst das super machen, da bin ich mir ganz sicher!