Ich find kulturelle Einstellungen zum Thema fernsehen immer witzig, wenn man zb nach Japan schaut, dann läuft da der Fernseher von Morgens bis Abends komplett durch, egal ob jemand oder wer davor sitzt oder nicht. Und wenn man jetzt denkt aus japanischen Kindern wird nichts, denkt man ziemlich falsch. Na gut, andere Länder andere Sitten.

Wir haben uns anfangs auch schwer getan, unser Ältester hatte da echt nichts zu lachen, beim Zweiten wurden wir dann schon viel lockerer. Unser Ältester wollte immer Sesamstraße schauen, haben strickt abgelehnt und dachten 1 Stunde am Tag maximal. Beim Zweiten hatten wir dann ein Einsehen und vor allem unsere Ruhe als das ständige generve und seither dürfen die Kids schauen so lange sie wollen. Natürlich in einer zeitlichen Zone von 6 Uhr Morgens bis max 22 Uhr Abends. Das heißt jetzt aber nicht sie sitzen 16h vor der Glotze, wenns hoch kommt schaut jeder für sich maximal 2h täglich (meist weniger und ganz ohne Stress). So regeln wir das auch mit Konsole, PC und Smartphone und es klappt einwandfrei.

Wichtig ist doch nicht wie lange die Kids vor der Glotze sitzen, sondern wieviel weniger Stress und Auseinandersetzungen man als Eltern hat um das wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren. Alles andere ist sinnlos vergeudete Lebenszeit.

Finde die Verteufelung von Fernsehen auf Urbia immer wieder witzig .
Bei uns gibt es keine strikte Regeln, wann und wie lange jeden Tag. Das ist sehr individuell. Unser ältestes ist 6 und natürlich müssen die Kinder fragen. An manchen Tagen ist es etwas mehr und an anderen Tagen wird auch mal gar nicht geguckt. Unsere Kinder schauen gerne mal ihre Lieblingsserien/Filme aber sie machen eben auch alles andere gern (basteln, malen, puzzeln, Fahrrad fahren, generell draußen spielen…)…von daher herrschst da auch ein ausgewogenes Verhältnis. Ab wann sie allein entscheiden dürfen, kann ich nicht sagen. Aber Angst, dass es dann zu viel werden könnte, habe ich eigentlich nicht. Meistens reguliert sich das doch von ganz allein, da die meisten Kinder doch irgendwelchen Hobbys nachgehen, auch mal Freunde treffen etc.
Ich selbst habe als Kind / Jugendlicher gern Fernsehen geschaut, aber so viel Zeit blieb am Ende gar nicht dafür übrig. Mit 14 habe ich übrigens einen eigenen Fernseher bekommen - es hat trotzdem fürs Abitur, ein abgeschlossenes Studium und letztlich einen gut bezahlten Job gereicht…😉

Ich kann gar nicht abstimmen, denn selbst mit 12, 13 Jahren dürfte mein Kind das nicht frei entscheiden. Und 60 Minuten für ein fast noch Kleinkind finde ich hart. Soviel darf meiner mit 9 unter der Woche nicht mal. Da schaut er meist 30 Minuten. Am Wochenende ist es etwas mehr, da ich ihn jetzt nicht aus dem Wohnzimmer sperre wenn mein Mann dann mal Sport schaut oder ich ne gartensendung oder so.

Also bei uns gab es mit 11 für die Große einen Fernseher zum Playstation spielen und der wird vielleicht zwei, dreimal im Monat genutzt. Seid sie 14 ist darf sie ihre Handyzeit selbst bestimmen und da schaut sie auch Serien. So ab 3 durfte sie Sandmann schauen und bei Krankheit mal bissl mehr und dann ab 6 mit uns freitags einen Kinderfilm. Die Kleine (2 1/4) darf nur in Ausnahmesituation (z.B. krank) Mal 20 Minuten schauen und ansonsten gar nicht. Wir sind aber selbst auch keine großen Fernsehgucker und spielen lieber abends Gesellschaftsspiele bzw lesen die Große und ich sehr gerne.

Komplett alleine entscheiden mit 14,5 Jahren.
Da gehört aber jegliche Bildschirmzeit dazu.
Wir hatten es früher schon probiert, ist aber nach hinten los gegangen.
Wobei die Bildschirmzeit regelmäßig angepasst wurde.

Ich denke, das dass bei Kindern ganz unterschiedlich sein kann. Die einen sind eh den ganzen Tag unterwegs, da braucht man keine Grenzen setzten.
Und dann gibt es die Stubenhocker, die vor Fernseher und Computer versiffen würden, wenn man sie ließe.

Und natürlich alles dazwischen 😉

Es gibt in der Klasse meines Sohnes (16J) aber immernoch Schüler, die im Unterricht einschlafen, weil sie bis 4:00 morgens am Computer saßen. Die scheinen das noch nicht alleine regeln zu können...

Hallo Annette,

unser jüngstes Kind ist 11 Jahre alt und darf nicht selbst entscheiden, wann und wie lange es Medien nutzt.

Sowohl die Fernseh- als auch Handyzeit ist täglich begrenzt, ebenso die Inhalte in einem altersentsprechenden Rahmen.

Unser ältestes Kind hat mit 16 Jahren einen eigenen Fernseher bekommen, vorher war der Wunsch gar nicht da. Ab dem Alter können Zeiten und Inhalte weitestgehend selbst eingeschätzt und entschieden werden, so lange der Alltag (Schule) läuft.

Selbst bei unserem jetzt 15jährigen Kind schauen wir noch gemeinsam auf die wöchentliche Medienzeit. Und während der Woche sollen Handy und Ipad grundsätzlich zu einer bestimmten Zeit aus dem Zimmer gelegt werden, sonst würden sie teilweise die halbe Nacht genutzt.

Viele Grüße!

Meine Tochter ist 5 u darf 30min pro Woche schauen, aber auch nur ausgewählte Kinderserien auf Netflix die altersgemäß sind. Unser Fernseher rennt nie, wir selbst schauen auch nicht. Wir werden das so lange es geht beibehalten.

Unsere Kinder haben selbst einen TV im Zimmer und können schauen wann und wie oft sie wollen. Sie haben gute Noten, viele Freunde und machen regelmäßig Sport, also Abwechslung genug.

Kind 1 10 Jahre alt hat ebenso wenig unbegrenzten Zugang wie K 2 fast 2 Jahre alt.
Zwergi darf morgens 10 Minuten Mausclips schauen während ich mich im Bad fertig mache. Die große kommt auf ca 60-120 Minuten Medienzeit täglich, an manchen Tagen auch gar nichts😉
Soziale Netzwerke nutzt sie nicht, wie haben ein Auge drauf was und wieviel sie macht.
Wenn sie etwas für die Schule nachgucken will können wir ihr den Browser auf ihrem ipad freischalten.

Ich kann nicht abstimmen, weil meine Kinder mit 3 und 5 noch nicht selbst entscheiden dürfen. Mein Kleiner würde nicht mehr als maximal 30 Minuten schauen, wenn er selbst entscheiden dürfte, die Große je nach Wetter und Laune garantiert mehr.